Verbesserung der Energieeffizienz durch energetische Vorplanung von Fertigungsprozessen

Energetische Produktionsplanung

Problematik

Effektiver Umweltschutz erfordert auch eine sinnvolle Koordinierung von Umweltpolitik mit Wirtschafts-, Verkehrs- und Agrarpolitik. Bei weltweit steigendem Energiebedarf und zunehmender Verknappung fossiler Brennstoffe entwickeln sich umwelteffiziente Technologien zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor. Dabei nimmt die Bereitschaft der Wirtschaft, auch ohne verpflichtende Vorgaben Umweltziele effizient zu verfolgen, stetig zu. Um diese Ziele zu erreichen ist es notwendig die in Deutschland sehr hohen Energiekosten, insbesondere die Kosten der Elektroenergie von Produktionsanlagen, nachhaltig zu senken.

Fachliche und wissenschaftliche Ziele

  • Optimierung von Arbeitsplanungsprozessen in der metallverarbeitenden Industrie unter Berücksichtigung von energetischen sowie materialbezogenen Aspekten mit dem Ziel einer Reduzierung des Elektroenergie- und Materialeinsatzes und damit einer Senkung des CO2-Verbrauchs
  • Aufbau einer Wissensdatenbank für vergleichende Prozesse, die bei der Herstellung eines Bauteils zum Einsatz kommen können. Dabei werden neben technologischen Parametern auch energetische Parameter verglichen
  • Integration der ermittelten Ergebnisse in das am Markt befindliche ERP-System PRODAT mit dem Ziel der Anwenderakzeptanz und Verifizierung der ermittelten energieoptimierten Prozessabläufe
  • Erstellung einer Schnittstelle zur Wissensdatenbank für die Kopplung und den Einsatz in beliebigen ERP-Systemen, die in der metallverarbeitenden Industrie angewendet werden
  • Erstellung einer industrietauglichen Programmerweiterung des ERP-Systems PRODAT in Form eines Energie-add-on innerhalb der Arbeitsvorbereitung und Testung im Anwender-betrieb der Loll Feinmechanik GmbH
  • Publizierung der Ergebnisse während und nach der Laufzeit des Verbundvorhabens auf Konferenzen, Messen und in Fachzeitschriften

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